Der Teamchef von Red Bull Racing, Christian Horner, hat ein öffentliches Vertrauensvotum von Red Bulls CEO, Oliver Mintzlaff, erhalten. Mintzlaff äußerte sein Vertrauen in Horners Führung im Formel-1-Bereich der Marke. Horner steht seit der Gründung von Red Bull im Jahr 2005 an der Spitze. Allerdings wurde seine Zukunft kürzlich aufgrund von Vorwürfen wegen Fehlverhaltens in Frage gestellt. Obwohl er nach einer internen Untersuchung von diesen Anschuldigungen entlastet wurde, ist ein Machtkampf entstanden. Während Gerüchte darauf hindeuten, dass Horner die Unterstützung der Mehrheit der thailändischen Eigentümer hat, scheint die österreichische Fraktion seinen Rücktritt zu bevorzugen. Mintzlaff, der zuvor von einer Unterstützung Horners während des Großen Preises von Saudi-Arabien abgesehen hatte, hat nun seinen Wunsch geäußert, Horner in naher Zukunft weiterhin in seiner aktuellen Rolle zu sehen. „Ich bin davon überzeugt,“ sagte Mintzlaff und betonte Horners Engagement für den Erfolg des Teams und seine Effektivität als CEO.
Die Spekulationen über Spannungen innerhalb des Red Bull-Teams haben in dieser Woche erneut zugenommen, nachdem bekannt wurde, dass Design-Experte Adrian Newey 2025 gehen wird. Allerdings ist Mintzlaff, wie auch Horner und Max Verstappen, der Meinung, dass die aktuelle technische Struktur von Red Bull gut gerüstet ist, um auch ohne Newey weiterhin erfolgreich zu sein. Mintzlaff erkennt Neweys bedeutende Beiträge zum Team über die Jahre an und erklärt, dass er eine entscheidende Rolle beim Gewinn von 13 Weltmeistertiteln gespielt hat. Obwohl es bedauerlich ist, dass Newey geht, versichert Mintzlaff, dass die Entscheidung in fairen und respektvollen Gesprächen getroffen wurde. Er betont auch, dass Newey nicht nur ein bemerkenswertes Erbe hinterlässt, sondern auch eine solide Grundlage, die er mit aufgebaut hat. Mintzlaff äußert Vertrauen in die Fähigkeit des Teams, auch ohne Neweys direkte Beteiligung schnelle Formel-1-Autos zu bauen. Mit Neweys bevorstehendem Abschied wird Red Bull nicht mehr auf seine Ideen für die kommenden technischen Vorschriften, die 2026 eingeführt werden, zurückgreifen können. Trotz dieser Herausforderung bleibt Mintzlaff optimistisch und hat volles Vertrauen in die Fähigkeit der aktuellen Champions, erneut zu glänzen. Er erklärt, dass ihr Ziel für 2026 darin besteht, ihre derzeitige Position an der Spitze der Formel 1 zu halten. Obwohl es keine Garantien gibt, weist Mintzlaff darauf hin, dass Red Bull in der Vergangenheit erfolgreich mit großen Regeländerungen umgegangen ist, während andere Teams drei Jahre lang Schwierigkeiten hatten, die Lücke zu schließen. Er glaubt, dass Max Verstappen zusammen mit dem gesamten Team diesen Trend bemerkt hat, was seine positive Aussicht auf die Zukunft nährt. Mintzlaff versichert, dass Red Bull sich seit einiger Zeit gewissenhaft auf 2026 vorbereitet. Obwohl die Entwicklung eines eigenen Motors eine erhebliche Aufgabe und Herausforderung darstellt, äußert er Vertrauen in ihre Fähigkeit, diese zu meistern. Mintzlaff sieht dies als die nächste Phase in der Entwicklung von Red Bull.