Am 10. Oktober 2024 eröffnete die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) offiziell ihren hochmodernen neuen Hauptsitz in Mies, Schweiz, was einen bedeutenden Meilenstein in der fast 30-jährigen Geschichte der Organisation in der Waadt-Region darstellt. Die Veranstaltung, an der über 400 hochkarätige Gäste teilnahmen, zeigte die Zukunft des Motorradfahrens und ehrte gleichzeitig sein reiches Erbe.
FIM-Präsident Jorge Viegas leitete die Zeremonie zur Einweihung des neuen Hauptsitzes, bei der legendäre Persönlichkeiten aus der Welt des Motorradfahrens anwesend waren, darunter der 15-fache Weltmeister Giacomo Agostini. Die Veranstaltung umfasste auch wichtige Vertreter der FIM-Weltmeisterschaften und -Pokale, internationale Medien, Partner und Mitglieder der FIM.
Zur Feier des Anlasses wurden die Gäste mit einer aufregenden Darbietung von zwei der größten Talente des Sports verwöhnt: dem 36-fachen Weltmeister Toni Bou und der 10-fachen Weltmeisterin der Frauen Emma Bristow. Das Duo präsentierte eine mitreißende Trial-Darbietung vor dem neuen Hauptsitz und zeigte das Können und den Geist, die das Motorradfahren definieren.
Der neue FIM-Hauptsitz verkörpert die Werte und die Dynamik des Sports, mit einem Design, das Bruderschaft, Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Motorradgemeinschaft betont. Das Gebäude ist ein Beweis für das Engagement der FIM für Nachhaltigkeit, da es mit umweltfreundlichen Materialien errichtet wurde, darunter kohlenstoffarme, biologisch stammende, geologisch gewonnene und wiederverwendete Elemente, die strengen Schweizer Umweltstandards entsprechen.
Jorge Viegas drückte seinen Stolz über den Abschluss des Projekts aus und sagte: „Die neuen Hauptquartiere ermöglichen es allen, die bei der FIM oder für das Motorradfahren weltweit arbeiten, von einem würdigen Zuhause zu profitieren, das ihren Bedürfnissen entspricht. Die Architektur ist so dynamisch und lebendig wie das Erlebnis, ein Motorrad zu fahren; sie ist voller Transparenz im Einklang mit meiner Vision der FIM; es ist ein Gebäude, das einen Raum atmet, in dem mehr Träume wahr werden können.“
Die neue Einrichtung beherbergt auch das FIM Tech Lab, einen modernen Raum, der der Weiterentwicklung der Motorradtechnologie und -sicherheit gewidmet ist. Dieses Innovationszentrum dient als Eckpfeiler der Mission der FIM, die Grenzen des Sports zu erweitern und gleichzeitig an den Grundwerten festzuhalten.
Der ehrgeizige Bau des Gebäudes umfasste über 3.500 m³ Beton, 13.000 m² Rahmen und mehr als 40 km elektrische und glasfaseroptische Kabel. Mit über 230 Fenstern und nahezu 540 m vorgespannten Trägern stellt das Hauptquartier eine kraftvolle Mischung aus moderner Ingenieurskunst und nachhaltigem Design dar.
Das Projekt wurde durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, einschließlich der Gemeinde Mies, lokalen Gemeinschaften und dem Kanton Waadt, ermöglicht, was ein gemeinsames Engagement für die regionale Entwicklung und die Zukunft des Motorradfahrens unterstreicht.
Die neue FIM-Zentrale wird nun als lebendiges Zentrum für die 121 Nationalen Verbände der Organisation, sechs Kontinentalverbände und nahezu 400 Mitarbeiter dienen, die dafür arbeiten, dass Millionen von Fans auf der ganzen Welt die Aufregung und das Spektakel des Motorradsports genießen können.