Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) steht vor einem großen Umbruch, da die Beteiligten sich darauf vorbereiten, darüber abzustimmen, ob die Hybridtechnologie von den Rally1-Autos bereits in der Saison 2025 abgeschafft werden soll. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Systems und der enorm steigenden Kosten, die mit seiner Wartung verbunden sind.
Eine interne Quelle enthüllte: „Wenn wir Fahrer hören, die aus den Etappen kommen und darüber sprechen, dass der Hybrid nicht funktioniert und einen Reset benötigt, besteht das Verständnis, dass dieser Reset jetzt eine Reparatur kosten wird, die mindestens 50.000 € beträgt. Dies hat eine intensive Debatte darüber ausgelöst, ob die Hybridtechnologie in die nächste Saison fortgeführt werden sollte.“
Die Abstimmung, die voraussichtlich bis Ende der Woche elektronisch unter den wichtigsten Beteiligten stattfinden wird, könnte den Rahmen für einen bedeutenden Kurswechsel in der technischen Ausrichtung der WRC setzen. Wenn das Ergebnis für den Verzicht auf hybride Systeme spricht, würde die Entscheidung dann an die WRC-Kommission und schließlich an den Weltmotorsportverband zur Genehmigung später in diesem Monat weitergeleitet.
Dieser dramatische Wandel kommt nur wenige Monate, nachdem die FIA sich verpflichtet hat, die bestehenden technischen Vorschriften bis 2026 beizubehalten. Allerdings haben die steigenden Kosten und die anhaltenden Probleme mit der Zuverlässigkeit von Hybriden einen Umdenkprozess erzwungen, der die frühere Haltung der FIA möglicherweise umstößt.
Während sich die WRC auf diese entscheidende Abstimmung vorbereitet, sind alle Augen auf die zukünftige Richtung der Rally1-Autos gerichtet und darauf, ob die Meisterschaft zu herkömmlichen Antriebssträngen zurückkehren oder weiterhin auf die Integration von Hybriden drängen wird, trotz der Herausforderungen.